Wir verstehen bis heute nicht wirklich, warum man überhaupt Mitglied der CO.NET Verbrauchergenossenschaft eG werden sollte? Wo ist denn der Mehrwert für die Genossen? Nun, vielleicht haben es manche einfach als Kapitalanlage angesehen, was aber nicht der Zweck einer Genossenschaft ist und auch nicht sein sollte.
Außerdem schwebt über der Genossenschaft noch immer das Damoklesschwert der Verfahrensentscheidung der BaFin. Diese wird sicherlich in naher Zukunft beim Verwaltungsgericht fallen. Was aber viel bedenklicher ist, ist die drastische Erhöhung des Wertes der Liquidationsmasse, die die Genossenschaft derzeit nicht auszahlen kann, weil möglicherweise nicht genügend Liquidität vorhanden ist.
Daher kann man aktuell allen Mitgliedern der Genossenschaft nur raten, so schnell wie möglich ihre Mitgliedschaft zu kündigen.
Nicht vergessen sollte man auch, dass es bereits im vergangenen Jahr einen Insolvenzantrag gegen die Genossenschaft gab, den die Genossenschaft kurz vor knapp abwenden und die gesamte Forderung des Mandanten von Rechtsanwalt Reime aus Bautzen erfüllen konnte. Dass es überhaupt zu einem Insolvenzantrag kam, macht keinen seriösen Eindruck.
Die Bilanz der CO.NET Verbrauchergenossenschaft eG, so Rechtsanwalt Reime, sieht aber auch nicht gut aus. Er rät jedem Mitglied, wie schon oben angedeutet, aus der Genossenschaft auszutreten, bevor es irgendwann teuer wird. Auch habe er, so Reime weiter, ebenfalls den Sinn dieser Genossenschaft nicht verstanden und kann es zumindest aus Sicht der Genossenschaftsmitglieder nicht nachvollziehen. Aus der Sicht des Vorstandsmitglieds Limberg ist sie sicher vollkommen logisch. Er verdient damit ja Geld.