Interessengemeinschaft CO.NET Verbrauchergenossenschaft eG

Finanzielle Probleme bei der CO.NET halten an

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Die CO.NET Verbrauchergenossenschaft eG hat schon seit längerem Schwierigkeiten, Zahlungen zu leisten. Neben der Reduzierung der jährlichen Ausschüttungen äußert sich das auch darin, dass fällige Rückzahlungen von Einlagen an die Genossen über ein Jahr lang immer wieder verschoben wurden beziehungsweise bis zum heutigen Tage nicht geleistet wurden. Dabei war die Rückzahlung fest terminiert.

Ein Grund, den die Genossenschaft selber anführt, ist in der Corona-Pandemie zu sehen. Durch die monatelangen Einschränkungen brachen die Einnahmen aus der Vermietung von Ferienimmobilien in Spanien weg. Zudem habe die Genossenschaft einem Artikel des Stader Tageblattes vom 23.02.2023 zufolge über drei Millionen Euro Steuerschulden, die unter anderem aus Gewerbesteuer-Nachzahlungen aus den Jahren 2018 und 2019 resultieren. Beim Finanzamt habe es „unterschiedliche Sichtweisen zur Abführung von Kapitalertragssteuer“ gegeben, so der CO.NET-Vorstandsvorsitzende und Mitbegründer Thomas Limberg.

Ein Ausweg sollte sein, das Hotel „Paradise“ auf Mallorca zu verkaufen. Allerdings ist wohl bis heute unklar, wer der genaue Eigentümer des Hotels ist und wie hoch der Kaufpreis ist. Auch ist unklar, welche Nebenkosten anfallen. Erst im Laufe des Monats Mai sollen neue Informationen bekanntgegeben werden.

Hinzu kommt, dass die BaFin Ende 2019 der Genossenschaft das Angebot neuer Anteile untersagt hat.

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